Donnerstag, 29. Mai 2014

Geburtstags-Segen

22.5.2014 , Abenddarshan im Tempel von Hyderabad

Balasai Baba kommt in hellmagentafarbener Robe zu den abendlichen Bhajans. Nach einigen Minuten winkt Er eine langjährige indische Devotee auf die Bühne, die eine zahlreiche aktive Bhajangruppe in Hyderabad leitet  und deren ganze Familie sich an dem Krankenhaus - Seva beteiligt. Baba spricht eine Weile mit ihr, bevor Seine Hand kreist und ihr einen Goldring materialisiert.
Nachdem Baba die Bühne verlassen har, beglückwünschen die anderen Besucher sie zu dem Gold-Segen an ihrem Geburtstag.

                                                OM SRI BALASAI RAM 

Samstag, 17. Mai 2014

Drei Tage für die "Göttliche Mutter"

9.5.- 11.5.2014, im Tempel von Balasai Baba in Hyderabad

Die drei Tage um den "Muttertag" im Mai haben schon Tradition: Wieder reisten am Freitag, den 9.5., etwa Hundert Devotees aus Chennai an, mit Koch, Küche, Verpflegung und einem beeindruckenden kulturellen Programm an allen drei Tagen zu Ehren von Balasai Baba, der "Göttlichen Mutter".
Schon in der Nacht zum Freitag regnete es in Strömen. Der Koch hatte seine Küche unter dem großen Kirschenbaum aufgeschlagen und nur eine schnell gespannte Plastikplane verhinderte, daß das köstlich duftende Frühstück ins Regen-Wasser fiel.
Der Leiter der Gruppe, Mr. Kandasamy, war dankbar um den abkühlenden Regen-Segen von Baba. Er hatte den z.T. älteren Devotees vorhergesagt, daß Baba ihnen jegliche Hilfe auf der anstrengenden Reise zukommen lassen würde.
Aber auch die indische Sommerhitze (über 42 Grad!) hielt die indischen Devotees nicht von ihren Aktivitäten ab: Im Hof wurde ein schattenspendendes Zelt aufgeschlagen, jeden Morgen malte eine Gruppe Frauen bunte Mandalas am Tempeleingang,, Bühne und Tempel wurden geschmückt, die Teigmaschinen für Dhosas, Wadas und die nachmittäglichen Snacks rotierten rund um die Uhr, die jugendlichen Künstler übten ihre Programme und die lebhaften, aber disziplinierten Kinder halfen, Hunderte von Luftballons aufzublasen, die, kunstvoll spiralförmig zusammengebunden, hinter Babas Thron und am Tempeleingang seit Jahren das dekorative Markenzeichen dieses Festes sind.

Seit dem Jahre 2000 motiviert die Familie um Mr. Kandasamy mit Balasai Babas Segen eine zahlreiche Gruppe von Devotees aus Chennai zu einzigartigen, regelmäßigen Seva-Programmen: - für Krebspatienten, kranke Kinder, Jugendliche ohne Schulabschluss, alte Menschen, die unterversorgte ländliche Bevölkerung,
für ehewillige Paare, die aber Schwierigkeiten mit der indischen Tradition haben, für alle, die in Not sind. Jedesmal berichtet Mr. Kandasamy von erstaunlichen Heilungen, rettenden Berufschancen und unerwarteten Fügungen.
Eine Gruppe von Jugendlichen bestreitet das kulturelle Abendprogramm dieser drei Tage: ob klassischer indischer Tanz, Pop-Tanz oder Tanz-Akrobatik - alle Bewegungsformen liegen den Darstellern "im Blut" und werden professionell und unbefangen dargestellt.
Aus dem Rahmen fiel eine Gruppe von jungen Männern, die, schlicht kostümiert und weiß geschminkt, nur mit einem Geräuschhintergrund ohne Worte, pantomimisch reduziert und unaufdringlich, Themen zur "Körpersprache" brachte, die in Indien "heiße Eisen" sind: die sinnlosen Rituale des Militäts, Gewalt gegen Frauen, die Diktatur der mobilen Telefone, die Strom- und Wasserknappheit, der Raubbau an der Natur - ohne Worte, aber verständlich in einem Land, in dem viele Menschen sich sprachlich nicht miteinander verständigen können (in Indien werden 6oo Sprachen gesprochen).
Mit ihrer großartigen Gesangsdarbietung von klassischen europäischen Opernarien eroberte sich Eliana, eine Devotee aus Deutschland, eine begeisterte indische Fan-Gemeinde.
Nachdem Baba lange mit den jungen Künstern gesprochen hatte und ihnen Vibhuti verteilte, durften alle Besucher sich einzeln Babas Segen zusammen mit einer Mango aus Seiner Hand abholen.
Es wurde fast Mitternacht, bis alle Gesprächswünsche erfüllt waren - Balasai Baba, die Göttliche Mutter, die unentwegt gibt...

                                                 OM SRI BALASAI RAM