Montag, 23. September 2013

Hochzeits-Darshan

22.9.2013, Abenddarshan im Tempel von Hyderabad

Balasai Baba erscheint in feuerroter Robe.
Nach dem "Shanti" tritt Er an den Rand der Bühne und winkt ein frisch verheiratetes junges Paar zu sich. Seine Hand kreist und Baba materialisiert der Frau einen goldenen runden Anhänger für die "Mangalasutra". Wie bei uns der Ehering ist in Indien die "Mangalasutra", eine Kette, die um den Hals getragen wird, das Symbol für den Ehebund.
Zur Hochzeitszeremonie, die schon etwa zwei Wochen zurück liegt, bekommt die Braut traditionell vom Vater und vom Schwiedervater jeweils einen goldenen (in diesem Falle quadratischen Anhänger), die anfangs an einem weißen Band, das mit "Turmeric" gelb gefärbt wird, befestigt werden. Der Bräutigam hat bei der Hochzeitszeremonie die Aufgabe, das Band am Nacken der Frau mit drei Knoten zu schließen. (Nach einer gewissen Zeit wird das einfache Band je nach Vermögenslage der Familie in eine festere Kette umgetauscht.)

Da die junge Frau die Tochter einer langjährigen Devotee-Familie von Balasai Baba ist, hat sie das außergewöhnliche Glück, von Baba, als ihrem göttlichen Vater, einen dritten Anhänger als speziellen Segen zu bekommen. Baba weist den Ehemann an, den Anhänger zwischen den beiden anderen zu befestigen. Zum Zeichen des Segens legt er beiden die Hand auf den Kopf und geht dann lachend und winkend die Stufen herunter.
Obwohl das junge Paar morgens und abends zu den Bhajans gekommen war, hatte Balasai Baba sie zehn Tage warten lassen, ehe Er sie zu sich rief. Wie von allen Devotees erwartete Baba auch von ihnen "Geduld und Toleranz" - heute ist die Familie überglücklich über diesen einmaligen Segen.

                                           OM SRI BALASAI RAM 

Montag, 16. September 2013

Ganesha-Darshan

14.9.2013, Abendbhajans im Tempel von Hyderabad

Seit einer Woche ist Ganesha, der elefantenköpfige Lieblingsgott der Inder, inm Stadt und Land Mittelpunkt des Lebens.

Als Balasai Baba Mitte der Woche von Kurnool nach Hyderabad zurückkommt, wartet auf der Bühne ein kleiner Ganesha, bequem in Kissen auf einem bunten Thron lagernd..Eine Fülle von Girlanden bedeckt den dicken Süßigkeitenbauch, neben der Krone eine verspielte Pfauenfeder, eigentlich das Attribut Krishnas. Unter dem üppigen Blumenschmuck von Hibiskus und Rosen sind nur die mandelförmigen Kinderaugen sichtbar, die träumerisch in die Ferne blicken - genau in die Richtung, wo beim Shivabhajan Balasai Baba in roter Robe die Bühne betritt.

Die Haare fallen lockig auf die Schultern und in die Stirn, der feminin-weiche lächelnde Gesichtsausdruck -  heute zeigt sich Baba ganz als "Mutter des Universums", die ihren kleinen Sohn Ganesha begrüßt.

Der Tradition gemäß ist Ganesha der Sohn von "Shiva" (dem statischen Aspekt der Schöpfung) und "Shakti" ( dem manifestierenden weiblichen Aspekt der Schöpfung).

Volkstümlich verkörpert er den Zauber des Anfangs, beseitigt die Hindernisse, erfüllt  die Wünsche, auf einer abstrakteren Ebene setzt er mit dem Schöpfungslaut OM und mit seinem kosmischen Tanz die Schöpfung in Bewegung.

Aber heute Abend wird anstelle von Ganesha eine Devotee-Gruppe aus Wien Balasai Baba mit ihren Tänzen ehren. Nach gelungener Aufführung bedanken sich die indischen Devotees mit stürmischem Applaus. Mit einem besonderen Vibhuti - Segen von Baba fährt die Gruppe am nächsten Tag glücklich zurück nach Hause.
   
                                OM SRI BALASAI RAM


Sonntag, 15. September 2013

Bequeme Sitze für alle

Abenddarshan am 8.9.2013 im Tempel von Kurnool.

Baba kommt frühzeitig in orange-farbener Robe. Der Tempel ist besetzt mit Schülern der "Balasai Baba Free School", deren Angehörigen, Familienmitgliedern, ausländischen und permanenten Devotees und anderen.

Einige ältere indische Devotees kommen verspätet und als sie im Begriff sind, sich nach indischer Sitte mühsam auf den Boden niederzulassen, weist Baba sie mit lebhaften Handbewegungen an, in der letzten Stuhlreihe, die für alte und kranke Devotees reserviert ist, Platz zu nehmen und ruht nicht eher, bis alle bequem sitzen und die Schultern entspannt an die Wand lehnen. Erst dann fährt Er zufrieden fort, die Bhajans rhythmisch mit den Händen zu begleiten.

Beim Herausgehen winkt und nickt Er lächelnd den verschiedenen Besuchergruppen auf der Männer- und Frauenseite zu, ehe Er hinter dem goldenen Vorhang verschwindet.

                                  OM SRI BALASAI RAM


Samstag, 7. September 2013

Balasai Baba Darshan am 1.9.2013 in Kurnool

1.9.2013, 19.00 Uhr Abendbhajans im Tempel von Kurnool

Um 19.45 kommt Balasai Baba in zitronengelber Robe.
Als Er Platz genommen hat, steht Täng, die krummbeinige, schwarz-weiße bejahrte Mischlingshundedame vor den Stufen zum Thron und scheint auf die Erlaubnis zu warten, heraufgehen zu dürfen. Erst nachdem Baba ihr zugenickt und gewunken hat, müht sie sich die Stufen herauf und legt sich zu Seinen Füssen. (Seit über 10 Jahren weicht sie nicht von Babas Füssen, wenn dieser in Kurnool weilt und bezieht Tag und Nacht Stellung vor Seiner Tür, wenn sie keine Erlaubnis hat, Babas Wohnraum zu betreten.)
Beim Herausgehen winkt und lächelt Baba speziell einer Gruppe von schwarz-verschleierten Musliminnen zu ( ev. Verwandte der muslimischen Free-School-Kinder).
Einige abreisende  deutsche Devotees segnet Baba mit "Gute Reise!", ehe Er hinter Seinem goldenen Vorhang verschwindet.

                                 OM SRI BALASAI RAM
 

Darshan mit Hund

1.9. im Tempel von Kurnool, Bhajans um 19.00Uhr

Balasai Baba kommt um 19.45 Uhr in zitronengelber Robe. Als Er auf Seinem Thron Platz genommen hat, steht Täng, die bejahrte, krummbeinige, schwarz-weiße Mischlingshundedame vor den Stufen zur Bühne und scheint auf die Erlaubnis zu warten, heraufgehen zu dürfen. Erst nachdem Baba ihr zugenickt und gewunken hat, müht sie sich die Stufen herauf und legt sich zu Seinen Füssen. (Seit über 10 Jahren weicht sie nicht von Babas Füssen, wenn dieser in Kurnool ist, und bezieht Tag und Nacht Stellung vor Seiner Tür, wenn sie keine Erlaubnis hat, Babas Wohnraum zu betreten.)
Beim Herausgehen winkt und lächelt Baba einer Gruppe von schwarz-verschleierten Musliminnen zu.
Einige abfahrende deutsche Besucher segnet Baba mit "Gute Reise!", ehe Er hinter dem goldenen Vorhang verschwindet.
                                           OM SRI BALASAI RAM

Freitag, 6. September 2013


28.8.2013, Krishnas Geburtstag , Hyderabad
Der Tempel ist geschmückt mit Girlanden von „Marygold“, das Prasad für Balasai Baba ist auf einem Tischchen neben Seinem Thron angerichtet, eine Gruppe indischer Devotees singt seit 18.30 Uhr zu Ehren des Avatars nur Krishna-Bhajans – schnell und kraftvoll. Für das indische Selbstverständnis ist Rama sicherlich die bedeutendste Inkarnation, Krishna jedoch die beliebteste und volkstümlichste, und jeder Inder holt sich an diesem Tag Seinen speziellen Segen. Der Tempel ist vollbesetzt mit indischen und ausländischen Devotees und die Bhajans steigern sich in ihrer Energie, als Balasai Baba um 19.45 Uhr in leuchtendgelber Robe, der Farbe Krishnas, die Bühne betritt und mit einer grüßenden Handbewegung in Seinem Simhasana Platz nimmt . Sofort nimmt Er Kontakt zu den Sängern auf und schlägt mit Seinen Händen (wie immer) den Grundrhythmus der Lieder auf die Armlehnen Seines Thrones und kostet zwischendurch das Prasad. Nach dem Haarathi  tritt Er an den Rand der Bühne, winkt und lacht den Devotees zu und zeigt den Sängern Seine Anerkennung, bevor Er um die Tempelecke verschwindet, nicht ohne eines Seiner lustigen „Abschiedshandspiele“ zu machen. Bezaubert und beglückt von Seiner Erscheinung winken und lachen viele Devotees zurück, ehe sie sich in die lange Schlange der Wartenden vor dem Prasad-Tisch einreihen. Dort haben sie Gelegenheit, über dem Info-Brett  das neue elektronische Spruchband mit Sri Balasai Babas wichtigsten Botschaften zu studieren:

·         Die Menschen leben in einem tiefen schwarzen Loch, aus dem sie herauskommen wollen.
·         Aus Unsicherheit hängen sie an den Dingen der materialistischen Welt.
·         Wenn jemand Vertrauen in Gott hat, weiß er, daß Gott für alles sorgt.
·         Akzeptiert alles, was Gott gegeben hat.
·         Weist nichts zurück und bevorzugt nichts, seht alles als gleichwertig an.
·         Alle Handlungen sollten entweder dem Wohle der Gesellschaft oder der Ehre Gottes dienen.
·         Überlasst die Früchte eures Handelns Gott und erwartet nichts.
·         Wenn ihr nur für euer eigenes Wohl sorgt, ist das der Grund für euren Niedergang.
·         Egozentrische Gedanken und schlechte Handlungen entfernen euch von Gott.
·         Dient allen Wesen mit der inneren Haltung, daß alles für Gott ist.
·         Gott braucht niemanden zu bestrafen.
·         Das macht jeder für sich selbst durch das karmische Gesetz von Ursache und Wirkung.
·         Wenn du Gutes sähst, wirst du Gutes ernten.
·         Wenn du Schlechtes sähst, wirst du Schlechtes ernten.
·         Du musst den Kuchen essen, den du backst.
·         Wenn du den Kuchen aus dem Ofen nimmst, kannst du keine Eiscreme erwarten.
·         Seid nicht faul im Namen des Karma.
·         Macht nicht das Karma verantwortlich, sondern werdet selbst aktiv.
·         Vergeudet eure wertvolle Lebenszeit nicht, alles Mögliche über andere Menschen zu denken.
·          Niemand kann euch etwas geben.
·         Es ist weit besser, an Gott zu denken.
·         Meine Aufgabe ist es, euch zur Befreiung zu führen.
·         Ich nehme nur die unerschütterlichen Devotees.
·         Ich führe jeden, aber Ich nehme nur die entschlossenen Devotees, die ihre eigenen Anstrengungen machen, mit Mir.
·         Seitdem die Menschen einen Körper haben, muss Gott auch einen Körper annehmen, um ihnen physisch nahe sein zu können und ihnen Seine göttlichen Lehren  geben zu können.
·         Die Tatsache, daß ihr hier bei Mir seid, symbolisiert, daß ihr Gott schon sehr nahe gekommen seid.
·         Ihr solltet danach streben, mit Gott zu verschmelzen.

Seid glücklich, macht andere glücklich, erreicht Mich  glücklich!
                                                            OM SRI  BALASAI RAM